Ovobest mit Sitz in Neuenkirchen-Vörden hat sich in den vergangenen 40 Jahren einen Namen gemacht als einer der führenden Hersteller von Eiprodukten in Europa. 100 Mitarbeiter produzieren in einem der modernsten Werke der Welt aus nicht ganz einer Milliarde Hühnereier rund 40.000 Tonnen Eiprodukte jährlich. Rund 80 Prozent der Eier kommen aus eigener, integrierter Produktion. Für sein Nachhaltigkeitskonzept und die verlässliche Lieferung auch in Krisenzeiten hat jetzt Nahrungsmittelgigant Nestlé Deutschland die Firma Ovobest mit seinem „Supplier Award“ ausgezeichnet. Unter 6000 Lieferanten belegten die Vördener den ersten Platz.
Geschäftsführer Dr. Bernard Schneppe freut sich riesig über den Preis: „Das ist schon wirklich eine wahnsinnige Ehre, unter den Nestlé-Lieferanten zur Nummer 1 gekrönt zu werden.“ Er verwies auf die „besonderen Leistungen von Vertrieb und Produktion. Die Auszeichnung von Ovobest ist ganz klar der Verdienst dieser beiden Firmenbereiche.“
Die Preisverleihung fand im feierlichen Rahmen und im Beisein der für den Einkauf maßgeblichen Mitarbeiter von Nestlé Deutschland im Frankfurter Crown Plaza, gleich neben der Nestlé-Hauptverwaltung, statt. Eingeladen waren die als Top-20-Lieferanten eingestuften Unternehmen. Mit Betriebsleiter Matthias Holzenkamp, dem Vertriebsleiter Henry Regeling und die für den Kunden Nestlé bei Ovobest zuständige Key Account Managerin Susanne Plump waren drei Vertreter des Eiprodukteherstellers nach Hessen gefahren. Als der Name Ovobest vor der Verleihung der ersten drei Plätze immer noch nicht genannt worden war, sei die Aufregung schon groß gewesen, berichtet Schneppe aus den Erzählungen seiner Mitarbeiter. Dann auf den ersten Platz gesetzt zu werden, das sei schon ordentlich Jubel wert gewesen, schmunzelt der Geschäftsführer.
„In einer Zeit, in der die globale Wirtschaft von Unsicherheit und Veränderungen geprägt“ sei, so Nestlé-Sprecherin Rebekka Schuh auf Anfrage von OM-Medien, werde „die Bedeutung von starken Lieferantenbeziehungen immer wichtiger“. Aus dieser Motivation heraus habe Nestlé Deutschland jetzt zum fünften Mal seine Top-Lieferanten mit den „Supplier Awards“ geehrt. Damit würdige man besondere Leistungen „in den Bereichen Nachhaltigkeit, Innovation, Service und Prozesseffizienz“.
Ovobest habe die „Nestlé-Jury mit wirklich beeindruckenden Initiativen zum Tierschutz, einem langjährig hohen Serviceniveau und überdurchschnittlicher Flexibilität überzeugt“. Besonders hebt die Sprecherin des Konzerns die Lieferung von Eiern heraus, deren Produktion erfolge, ohne die Brüder der Legehennen zu töten. Nestlé sei es so möglich geworden, in ausgewählten Produkten nur Eier aus nachhaltiger Erzeugung zu verwenden.
Schneppe ergänzt, dass die Vördener Lebensmittelhersteller „Nestlé eigentlich erst für das Thema Freilandware aus Haltung ohne Kükentötung interessiert“ hätten. So sei man auch Erstlieferant für Eiprodukte geworden, die aus dem neuen Haltungskonzept heraus produziert, und die unter anderem bei der Herstellung von Thomy-Mayonnaise verarbeitet werden.
Darüber hinaus habe man es durch „manchmal große Anstrengungen“ geschafft, verlässlicher Eiproduktelieferant des Nahrungsmittelkonzerns „auch in Zeiten von Corona oder Ukraine-Krieg“ zu bleiben, „während andere sich einen schlanken Fuß“ gemacht hätten.
Natürlich hätte sich nach der Preisverleihung auch eine Feier in Vörden angeschlossen, sagt Schneppe, der im Nachgang außerdem die Glückwünsche von Neuenkirchen-Vördens Bürgermeister Ansgar Brockmann und dessen Vertreter Jürgen Rolfsen entgegennahm. Der „Supplier Award“ wird seinen Platz an der firmeneigenen „Wall of Fame“ finden. Dort steht seit 2019 der „Clive Frampton Egg Processor of the Year Award“, den Ovobest als weltweit bestes und innovativstes Unternehmen der Eierbranche erhielt.